"Daffodils" (1804)
I wandered lonely as a cloud
That floats on high o'er vales and hills,
When all at once I saw a crowd,
A host, of golden daffodils;
Beside the lake, beneath the trees,
Fluttering and dancing in the breeze.
Fluttering and dancing in the breeze.
Continuous as the stars that shine
And twinkle on the Milky Way,
They stretch'd in never-ending line
Along the margin of a bay:
Ten thousand saw I at a glance,
Tossing their heads in sprightly dance.
Tossing their heads in sprightly dance.
The waves beside them danced; but they
Out-did the sparkling waves in glee:
A poet could not but be gay,
In such a jocund company:
I gazed -- and gazed -- but little thought
What wealth the show to me had brought:
What wealth the show to me had brought:
For oft, when on my couch I lie
In vacant or in pensive mood,
They flash upon that inward eye
Which is the bliss of solitude;
And then my heart with pleasure fills,
And dances with the daffodils.
And dances with the daffodils.
By William
Wordsworth (1770-1850).
Lark Rise to Candleford
by Flora Thompson
In Laura’s time Candleford Green was still a
village, and, in spite of its nearness to a small country town which was
afterwards to annex it, the life lived there was still village life. And this,
she soon discovered, was as distinct from that of a hamlet, such as that in
which she had been bred, as the life of a country town was from that of a city.
In the
hamlet there lived only one class of people; all did similar work, all were
poor and all equal. The population of Candleford Green was more varied. It had
a clergyman of its own and doctor and independent gentlewomen who lived in
superior cottages with stabling attached, and artisans and labourers who lived
in smaller and poorer ones, though none so small and poor as those of the
hamlet. Then there were shopkeepers and the schoolmaster and a master builder
and the villa people who lived on the new building estate outside the village,
most of whom worked in Candleford town, a couple of miles away. The village was
a little world in itself; the hamlet was but a segment.
In the large
country houses around lived squires and baronets and lords who employed armies
of indoor servants, gardeners, and estate workers. The village was their
village, too: they attended its church, patronized its shops, and had influence
upon its affairs. Their ladies might be seen, in mellow tweeds and squashed
hats, going in and out of the shops in the morning, or bringing flowers with
which to decorate the church for some festival, or popping into the village
school to see that all was going on there as they thought it should be. In the
afternoon the same ladies in silks and satins and huge feather boas would pass
through the village in their carriages, smiling and bowing to all they met, for
it was part of their duty, as they conceived it, to know every inhabitant. Some
of the older village women still curtsied in acknowledgement, but that pretty,
old-fashioned if somewhat servile custom was declining, and with the younger,
or more enlightened, or slightly higher socially, smiles and a jerk of the head
by way of a bow had become the usual response.
Every member
of the community knew his or her place and few wished to change it. The poor,
of course, wished for higher wages, the shopkeepers for larger shops and
quicker turnovers, and the rich may have wished for higher rank and more
extensive estates, but few wished to overstep the boundaries of class. Those at
the top had no reason to wish for change and by others the social order was so
generally accepted that there was no sense of injustice.
If the
squire and his lady were charitable to the poor, affable to the tradesmen, and
generous when writing out a cheque for some local improvement, they were
supposed to have justified the existence of their class. If the shopkeeper gave
good value and weight and reasonable credit in hard times, and the skilled
workman had served his apprenticeship and turned out good work, no one grudged
them their profits or higher wages. As to the labouring class, that was the
most conservative of all. ‘I know my place and I keep it,’ some man or woman
would say with a touch of pride in the voice, and if one of the younger and
more spirited among them had ambition, those of their own family would often be
the first to ridicule and discourage them.
The edifice of society as it then
stood, apparently sound but already undermined, had served its purpose in the
past. It could not survive in a changing world where machines were already
doing what had been men’s work and what had formerly been the luxuries of the
few were becoming necessities of the many; but in its old age it had some
pleasant aspects and not everything about it was despicable.
Ashina
Du fragst in einem Deiner Briefe
ob es hier Wölfe gebe.
Sicherlich, und manchmal denke ich
ich sei einer von ihnen, freilich nur noch Hund
und vielleicht zog mich darum
alles nach Osten, so lang schon, und vielleicht fühle ich darum
ich sei angekommen
in der Ebene zwischen den Bergen
die aussehen, als habe jemand das vielfach geflickte
und doch so ruhige Tuch der Steppe
mit Zeltstangen angehoben, als sei ich
sei etwas in mir
von hier gekommen.
Aus diesen Bergen, von denen keiner weiß
wo geht die Erde zuende
wo fangen die Geschichten an
Matthias Nawrat
Die vielen Tode unseres Opas Jurek
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Einmal hat unser Opa Jurek
sogar einen Verkehrsunfall beobachtet,und das war ein großes Ereignis, denn die
Unfälle hattenbis zu diesem Augenblick ganz anders ausgesehen, und zwar inden
meisten Fällen so, dass die Leute von einer Pferdekutscheüberfahren wurden.
Zuerst wurden sie vom Pferd zertrampelt,wonach sie noch ein bisschen
weiterlebten, um dann von den Rädernder Kutsche überrollt zu werden, und danach
sind sie tot gewesenoder haben höchstens noch ein paar Worte flüstern könnenzu
jemandem, der sich zu ihnen runterbeugte, und sind danngestorben, aber immerhin
weich, weil sie im Pferdemist lagen.
Dieser eine Verkehrsunfall war
jedoch zum ersten Mal voneinem Auto verursacht worden, und der Überfahrene, ein
Jungeetwa im Alter unseres Opas, lag auf dem Kopfsteinpflaster undflüsterte
nicht einmal mehr etwas, weil genau auf seiner Brusteiner der Reifen des Autos
stand. Um die Unfallstelle herumhatte sich eine Menschenmenge gebildet, und
alle europäischenSprachen konnte man in dieser Menge hören, und dann warenauch
schon Journalisten da und ein Fotograf, und am nächstenTag stand alles in den
Zeitungen, und ganz Europa war in Aufruhr.Wo solle das, so fragten die Leute,
noch hinführen?
Die allerschönsten Erinnerungen
unseres Opas Jurek aus dieserZeit waren aber diejenigen an seine Sommerferien
in Zielonkabei Warschau, wohin ihn seine Eltern jeden August schickten.
InZielonka hatte seine Tante einen Bauernhof, und er hat uns ofterklärt, warum
das besondere Sommerferien gewesen seien, unddas habe bestimmt nicht an seiner
Cousine Janka gelegen, die wieein Pirat ausgesehen habe mit ihrer Augenklappe,
die sie seiteinem Unfall beim Holzfällen mit ihrem Vater, im Birkenwäldchen
hinter dem Haus, habe tragen müssen. Auf keinen Fall wegendieser Janka, die er
einmal als die größte Nervensäge Polensbezeichnet hat und die wir uns, obwohl
er dabei auch etwas traurigwirkte, in Wahrheit ein bisschen blöd vorstellen und
eingebildetund eigentlich nur mäßig hübsch.
Das Schöne an diesen
Sommerferien in seiner Kindheit seilaut unserem Opa Jurek keinesfalls nur
gewesen, dass er mit seinenCousinen und Cousins bei der Kartoffelernte habe
mithelfendürfen. Ein solcher August vor dem Krieg sei auch unendlichlang
gewesen, die Tage hätten nicht zu Ende gehen wollen.Überhaupt sei die Zeit vor
dem Krieg eine andere gewesen alsnach dem Krieg, sie sei nämlich die schönste
Zeit seines Lebensgewesen. Und das Leben auf dem Land habe außerdem nichtsmit
dem Leben in der Stadt zu tun, die meisten Menschenwüssten heute nicht mehr,
wie es sei, in der Dunkelheit gewecktzu werden, Brot in warme Milch zu tunken
oder in der kühlenLuft auf dem Feld zu stehen, während der Himmel sich rosaüber
einen spanne und die ersten Vögel zu singen begännen.Und dann erst die
Abenteuer im Wäldchen, das Lagerfeuer amAbend, die dampfenden Kartoffeln, die
man mit einem Stockaus der Asche rolle und in zwei Hälften breche, bevor man
einedieser Hälften seiner, wohl leider etwas blöden, Cousine überreiche.Man
brauche laut unserem Opa nichts anderes als Kartoffelnund warme Milch, aber
davon hätten die Leute heutzutagekeine Ahnung mehr.
Und so ist seine Cousine Janka
dann wohl doch nicht ganzso unerträglich gewesen, und selbst als sie ihn
einmal, als siesich gemeinsam im Birkenwäldchen versteckten, einfach auf
denMund küsste und damit nicht aufhören wollte, hat er das wohlüber sich
ergehen lassen. Insgesamt muss man sagen, dass vorallem der letzte August in
Zielonka, als unser Opa schon seinenRealschulabschluss hatte, der schönste
gewesen ist in seinemLeben.
Denn als er nach Warschau
zurückkehrte, da begannen erst dieProbleme.
Die Deutschen waren damals noch
ganz anders, als man sie heutekennt, und wir würden ja, sagte unser Opa Jurek
während unsererersten Besuche in Opole nach unserem Wegzug nach Deutschlandoft,
etwa an unseren neuen Freunden oder an den neuenFreunden unserer Eltern oder
auch an den sogenannten Leutenvon der sogenannten Straße sehen, dass es jetzt Leute
seien wiewir, wenn auch vielleicht nicht ganz so kluge Leute wie in Polen,aber
im Grunde normale Menschen.
Die Deutschen von damals
hingegen seien ein bisschen so gewesen,wie sie als Ordensritter gewesen seien
im Mittelalter, unterihrem Großmeister Ulrich von Jungingen, und sie hätten
inWahrheit nie die Schlacht von Grunwald gegen den polnischlitauischenGroßkönig
Władysław Jagiełło und den litauischenHerzog Vytautas verwunden, im Jahre 1410,
bei der sie vernichtendgeschlagen worden seien, sodass sie Großpolen hätten
verlassenund später sogar Teile des Landes Ostpreußen an den Königvon Polen
hätten abtreten müssen.
Seit dieser Zeit seien die
Deutschen sehr gekränkt in ihremStolz gewesen, weshalb sie nichts sehnlicher
gewünscht hätten,als sich allumfassend zu rächen. Diese Rache hätten sie
jahrhundertelanggeplant, immer im Geheimen, bis ihnen endlich dieperfekte
Gelegenheit gekommen zu sein schien, und allen vorandem schon damals berühmten
Politiker, der in seiner Uniformund mit dem gestauchten Schnurrbart auf den
Fotos ein bisschenso aussieht wie Charlie Chaplin in dem späteren Film Dergroße
Diktator. Und leider habe es dieser noch heute weltweitbekannte Politiker
geschafft, alle Deutschen gegen Polen aufzustacheln.
РОÉSIЕ
LES BONBONS
Je vous ai apporté des bonbons
Parce que les fleurs c’est périssable
Puis les bonbons c'est tellement bon
Bien que les fleurs sоient plus présentables
Surtout quand elles sont en boutons
Mais je vous ai apporté des bonbons
J’espère qu'on pourra se promener
Que madame votre mère ne dira rien
On ira voir passer les trains
A huit heures je vous ramènerai
Quel beau dimanche pour la saison
Je vous ai apporté des bonbons
Si vous savez ce que je suis fier
De vous voir pendue à mon bras
Les gens me regardent de travers
Y en a même qui rient derrière moi
Le monde est plein de polissons
Je vous ai apporté des bonbons
Oh oui Germaine est moins bien que vous
Oh oui Germaine elle est moins belle
C'est vrai que Germaine a des cheveux roux
C'est vrais que Germaine elle est cruelle
Ça vous avez mille fois raison
Je vous ai apporté des bonbons
Et nous voilà sur la Grand Place
Sur le kiosque on joue Mozart
Mais dies-moi que c'est par hasard
Qu’il y a là votre ami Léon
Si vous voulez que je cède ma place
J’ avais apporté des bonbons
Маis bonjour mademoiselle
Germaine
Je vous ai apporté des bonbons
Parce que les fleurs c'est périssable
Puis les bonbons c'est tellement bon
Bien que les fleurs sоient plus présentables...
J.Brel
Une drôle de
rue
La rue
Broca n`est pas une rue comme les autres. Si vous prenez un plan de Paris, vous
verrez que la rue Broca traverse à angle droit le boulevard de Port-Royal. Si,
confiants dans cette indication, vous prenez votre voiture et suivez ce
boulevard en espérant tourner dans cette rue, vous pourrez cent fois de suite
faire la navette entre l’Observatoire et les Gobelins, vous ne la trouverez pas.
La rue Broca est un
mythe ? me direz-vous. Que non! Elle existe bel et bien. Et elle va bien,
en droite ligne ou presque, du boulevard Aragon à la rue Claudeè – Bernard.
Donc elle devrait couper le boulevard de Port-Royal.
L`explication de
cette anomalie, vous ne la trouverez pas sur le plan, parce que le plan n`est
qu` à deux dimension. Je m’excuse d`employer ici le jargon de la
science-fiction, mais vraiment il n`y a pas d`autres mots : la rue Broca
est une plongée dans l`espace à quatre dimensions.
Á présent, laissez
votre voiture au garage et reprenez le boulevard de Port-Royal, mais à
pied cette fois-ci. Partez des Gobelins et allez tout droit. À un certain
moment, vous verrez qu`il y a un trou dans la file de maisons. Au lieu des
immeubles, des boutiques il y a un vide bordé d’un garde-fou pour vous empêcher
d’y tomber. Non loin de là, sur le même trottoir, s’ouvre la bouche d`un
escalier qui ressemble à la bouche de métro. N’ayez pas peur, descendez-le. Une
fois en bas, vous n`êtes pas sous terre : vous êtes dans la rue Broca.
Au-dessus de vous, quelque chose qui ressemble à un pont. Ce pont, c’est le
boulevard de Port-Royal, que vous venez de quitter.
Cela est bizarre,
mais cela est.
La rue Broca est
étroite et tortueuse. À cause de cette anomalie spatiale que je viens de
décrire, cette rue, qui débouche sur Paris, elle n’est pas tout à fait Paris.
Elle est comme un petit village. Pour les gens qui l’habitent, cela crée un
climat tout à fait spécial.
D`abord, ils se connaissent tous, et c`est exceptionnel
dans une ville comme Paris.
Ensuite, ils sont
d’origine très diverses, et rarement parisienne. J’ai rencontré, dans cette
rue, des Kabyles, des Espagnols, des Portugais, des Italiens, un Polonais, un
Russe et même des Français.
Au numéro 69 de la
rue Broca il y a une épecerie-buvette.
Un jour, un étrange
personnage a fait son apparition dans la rue Broca. On l’appelait monsieur
Pierre. Il était plutôt grand, châtain, les yeux marron et verts, et portait
des lunettes. Il avait tous les jours une barbe de deux jours. Il avait
quarante ans et était célibataire.
Il venait à la
buvette à toute heure du jour. D’habitude monsieur Pierre était assis à une
table, en compagnie de son éternel café-crème, près de lui il y avait toujours
quelques enfants et il leur racontait des histoires. Et c’est, d’ailleurs, lui,
monsieur Pierre qui a inventé un jour l’histoire de la vieille sorcière du
placard aux balais.
D`après P. Gripari
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